Der PageSpeed ist eine messbare Kennzahl für die Dauer eines vollständigen Seitenaufrufs. Dabei wird mit Hilfe von PageSpeed Tools geprüft, wie lange es dauert, bis die entsprechende Seite auf einem Mobilgerät und Desktopgerät vollständig geladen ist. Neben dem Einfluss auf die Performance deiner Webseite und dem resultierenden Nutzerverhalten, hat er auch Auswirkungen auf dein SEO und die Rankings in Google.
Um deinen derzeitigen PageSpeed zu ermitteln, solltest du auf ein bewährtes Tool zurückgreifen, das dir den aktuellen Status und mögliche Optimierungsbereiche aufzeigt. Es gibt reichlich Tools, doch ich empfehle dir das hauseigene PageSpeed Tool von Google (zum Tool). Dort kannst du ganz bequem die URL zu deiner Seite eingeben und anschließend das Ergebnis abrufen.
In den meisten Fällen wirst du einen eher niedrigen Score erreichen, wenn du dir vorher noch nie Gedanken über deinen PageSpeed gemacht hast. Der Score hat einen Range von 0 - 100, wobei 100 die Höchst- und somit Bestzahl darstellt. Wenn bei dir ein Score von 30-50 angezeigt wird, hast du noch einiges an Verbesserungspotenzial, doch du solltest nicht in Panik geraten. Es gibt einfache Optimierungen, die du vornehmen kannst, die deinen Score sofort massiv verbessern.
Ein niedriger PageSpeed Score ergibt sich meist durch zu große Bild-Dateien auf deiner Seite. Bild-Dateien, die größer als 300kb sind, verzögern den Seitenaufruf gerade bei Mobilgeräten extrem. Noch schlimmer ist es, wenn du eine Vielzahl an Bild-Dateien auf deiner Seite eingebunden hast. Du solltest dazu einmal alle hochgeladenen Bilder, Fotos und Grafiken prüfen und dir zunächst die Auflösung anschauen. Damit sind die Pixel in der Breite und Höhe gemeint.
Bilder die in der Breite größer sind als 1200px sind oft viel zu groß und sollten unbedingt verkleinert werden. Dabei hilft ein Blick in die tatsächlich genutzte Bildbreite auf deiner Webseite. Sollte die genutzte Breite beispielsweise 300px betragen, so empfehle ich dir (zur besseren Anzeige auf Retina Displays) die Bild-Datei auf 600px zu stellen. Das kannst du ganz einfach mit simplen Bildbearbeitungs-Tools erreichen.
Doch das ist noch nicht alles. Um die Dateigröße weiter zu verkleinern und den PageSpeed Score zu verbessern, solltest du nun das Bild komprimieren ohne Qualität zu verlieren. Das geht am besten mit dem Tool (tinypng.com). Du lädst dort einfach deine gewünschten Bild-Dateien hoch und das Tool komprimiert deine Dateien automatisch und reduziert die Dateigröße um bis zu 90%. Jetzt kannst du die Bild-Dateien mit den alten ersetzen und erhältst sofort einen deutlich besseren PageSpeed Score.
Ein weiterer effektiver Tipp, ist das Reduzieren von unnötigem Javascript und sogenanntem CSS Spaghetti Code. Dafür solltest du dir zuerst den Quelltext deiner Seite anschauen und identifizieren, ob du Javascript oder CSS Codes findest, die du für den Betrieb deiner Webseite nicht benötigst. Diesen Schritt solltest du allerdings nur anwenden, wenn du Fortgeschrittener oder Profi bist und dich mit der CSS und Javascript Struktur auskennst.
Sofern du lediglich den bereits angesprochenen Spaghetti-Code reduzieren willst, solltest du ein sogenanntes Minifier & Compressor Tool (zum Tool) verwenden. Dort kopierst du einfach deinen eingebauten CSS oder Javascript Code ein und klickst anschließend auf minify. Anschließend erhältst du einen komprimierten Code, der nach wie vor alle einzelnen Codes enthält, allerdings um unnötige Zeichen wie Leerzeichen und Zeilenumbrüche reduziert ist. Diesen Code fügst du anschließend wieder in deinen Quelltext ein und kannst somit auch deinen PageSpeed Score optimieren.
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© Denis Hoeger Caballero